Fingbox v2
Bereits seit dem Jahr 2009 sorgt Fing für mehr Sicherheit im heimischen Netzwerk. Begonnen hat alles mit der Fing-App, einem kostenlosen Netzwerkscanner, die weltweit inzwischen bei über 35 Millionen Benutzern im Einsatz ist. Die Bewertungen in den App-Stores zeigt die Begeisterung der Nutzer. Mitte 2017 führte Fing zusätzlich die Fingbox ein, die es nun in der verbesserten Version 2 zu kaufen gibt. Wir von nexsurance haben die Benutzung der Fingbox auch ausführlich getestet. Hier möchten wir Sie über unsere Eindrücke informieren.
Erlebnis "Auspacken" - Unboxing
Die Verpackung der Fingbox macht einen hochwertigen Eindruck. Auch die mitgelieferten Teile und Anleitungen versprechen eine hohe Qualität des Produkts. Der erste Eindruck der Fingbox ist positiv. Die verwendeten Grafiken und Illustrationen auf der Verpackung und in der Bedienungsanleitung unterstützen den Nutzer beim Kennenlernen der Ausstattungsmerkmale und Funktionen. Die Texte sind in englischer Sprache verfasst – da ist es hilfreich, dass die Fing-App auch in deutscher Sprache bereitsteht.
Inbetriebnahme
Nun geht es daran, die Fingbox zu installieren. In wenigen Minuten ist die Fingbox einsatzbereit.
- Mithilfe der mitgelieferten Kabel wird die Fingbox mit dem Router und dem Stromnetz verbunden
- Als nächstes sollte die Fing-App auf dem Smartphone installiert werden um alle Geräte im Heimnetzwerk mit der Fingbox zu verknüpfen
- Die intuitive Benutzerführung der App ermöglicht eine Zuordnung der vorhandenen Geräte, z.B. Smart TV, Smartphones und Tablets zu einzelnen Personen
Nutzung
Die Fingbox ist für Nutzer interessant, die relativ wenig Know How in der Verwaltung eines privaten Heimnetzwerks haben und gern bessere Kontrollmöglichkeiten haben möchten. Wir waren beispielsweise überrascht, wie viele Geräte sich heutzutage im privaten Netzwerk befinden. Diese können Sie nun besser im Auge behalten und das auch von unterwegs. Die Nutzung einzelner Geräte kann zeitlich beschränkt oder sogar dauerhaft gesperrt werden. Da die smarten Devices einzelnen Personen zugeordnet sind, kann beispielsweise auch festgestellt werden wie lange sich die Kinder – in Summe über einzelne Geräte – im Internet bewegen oder wann sie sich zuhause aufhalten.
Ein weiteres großes Plus ist die Funktion zur Ermittlung der genutzten Netzwerk-Bandbreiten. Mit der Fingbox kann nun herausgefunden werden, welche Geräte das Heimnetzwerk „verstopfen“. So kann bereits vor dem lang ersehnten Filmabend bei Netflix und Co. ermittelt werden, ob sich Bandbreiten-Fresser im WLAN befinden, die den Fernsehgenuss beeinträchtigen würden. Ferner können Sie auch die Internet-Geschwindigkeit Ihres Hausanschlusses testen, um festzustellen, ob die Übertragungsraten für einen ruckelfreien Streaming-Genuss ausreichen.
Melden sich neue Geräte im heimischen Netzwerk an, erhalten Sie sofort eine Nachricht auf Ihr Smartphone und Sie können entscheiden, ob es sich um ein vertrauenswürdiges Gerät handelt oder eben nicht. Im zweiten Fall kann es direkt blockiert werden. Über die Funktion DigitalFence können Sie auch mitbekommen welche nicht angemeldeten Geräte sich in der Nähe Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung befinden.
Funktionen
Zusätzlich können Sie über die Fingbox:
- neueste Sicherheitsfunktionen nutzen, um Eindringlinge und Hacker abzuwehren
- Schwachstellentests durchführen und Warnmeldungen zu Sicherheitseinstellungen erhalten
- Internetausfälle protokollieren
- die Geschwindigkeit im WLAN und des Hausanschlusses testen (auch automatisierte Geschwindigkeits-Testberichte können eingerichtet werden)
- Vergleichsinformationen zu Internet-Geschwindigkeiten anderer Provider erhalten
Fazit
Das Gesamtpaket aus Fingbox und Fing-App hat uns überzeugt. Bei unseren Tests haben wir viele interessante Einsichten in unsere privaten Heimnetzwerke erhalten und viel dazugelernt. Dazu kamen überraschende Momente, wenn das Smartphone eine Benachrichtigung anzeigte, weil Schulkameraden der Kinder sich im heimischen WLAN erstmalig anmeldeten.
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